Fortbildung für Fachkräfte der Sekundarstufe I an Schulen,
ab der 6. Klasse


am Fr, den 24. September 2021 von 10 Uhr bis 16 Uhr im Gruppenraum der Diakonie Ludwigshafen, Falkenstr. 17-19, 67063 Ludwigshafen

Referentinnen: Mareike Ott & Caroline Bonhage, Mitarbeiterinnen von Wildwasser und Notruf Ludwigshafen e.V.

Anmeldungen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0621-62 81 65.
Anmeldeschluss am 20. September 2021, Teilnahme kostenfrei.

Das Thema „Sexuelle Übergriffe“ war in den letzten Jahren ein viel diskutiertes gesellschaftliches Thema. Im schulischen Alltag fällt eine direkte und adäquate Reaktion oft schwer. Die Fortbildung soll dazu beitragen, dass Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und alle die im schulischen Alltag mit Schülerinnen und Schülern zu tun haben, sich mit dem Thema „Sexualisierte Gewalt – sexuelle Grenzverletzungen“ im geschützten Rahmen auseinandersetzen können und mehr Sicherheit dazu gewinnen. Wesentliche Intention ist es, auf der Basis von grundlegenden Informationen zum Themenbereich, bei den Teilnehmenden einen Auseinandersetzungsprozess in Gang zu setzen, der dazu beiträgt, eine eigene und klare Haltung zu Sexualisierter Gewalt zu entwickeln.

Ziele der Fortbildung sind dabei u. a.:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen, Vorurteile und Kompetenzen
  • Wahrnehmung und Reflexion der verinnerlichten Bilder zum Thema Sexualisierte Gewalt und sexuelle Grenzverletzungen
  • Sensibilisierung für Gefühle und Handlungsweisen von Betroffenen, für mögliche Folgen sexualisierter Übergriffe für die Betroffenen sowie für ihre Ressourcen
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen sowie Erlernen von
  • Möglichkeiten des Selbstschutzes
  • Praxisbezogene Arbeit anhand von Fallbeispielen

Grundlegendes Ziel der Fortbildung ist die Herstellung von Handlungskompetenzen im Sinne eines sensiblen, vorurteilsfreien und angemessenen Umgangs mit betroffenen Mädchen und Jungen.

Die Fortbildung findet in Kooperation mit den autonomen Frauennotrufen Rheinland-Pfalz und dem Ministerium für Bildung statt.